Sunday, October 21, 2012

Auf der Suche nach freier Energie


Gibt es nicht unzählige Formen von freier Energie? Wenn man sich die Mühe macht und sucht intensive nach Möglichkeiten, fossile Brennstoffe zu umgehen, wird man überrascht sein, wie viele Formen freier Energie uns umgeben. Eine Energiequelle, die seit langem im Raume steht, aber immer wieder abgeschrieben wurde, da Öl doch so billig und bequem ist, stellt die Gruppe der Gezeitenkraftwerke dar. Wussten Sie dass Gezeiten die zuverlässigsten Energiequellen sind? Unser Mond übt bekanntlich gravitative Kräfte auf unseren Planeten aus, die Monate im Vorraus berechnet werden können. Diese Kräfte zeigen ihre Effekte an den Unterschieden der Meereshöhen.

Wie können wir diese Tatsachen in Energie umsetzen? Wir wissen, dass riesige Wassermengen vom Ufer zurück zum Meer fließen, und es fließt in umgekehrter Richtung, wenn die Flut einsetzt. An den Pflanzen unter der Wasseroberfläche kann man solche Ströme leicht beobachten. Bei Flut neigen sie sich zum Ufer zu, bei Ebbe dem Meer hin. Kann man sich nicht diese Kräfte zu Nutze machen, vor allem wenn man bedenkt, dass Wasser wesentlich dichter als Luft ist? Mit der erhöhten Dichte kann man auch mehr Energie gewinnen. Mehrere Firmen kamen auf die Idee, einfache Propeller unter Wasser in Ufernähe zu installieren, die mit einem Generator verbunden sind und damit Energie liefern.

Sechs Stunden läuft der Propeller in eine Richtung, die nächsten sechs Stunden in die andere. Solche Propeller werden als vertikale als auch horizontale Rotoren angeboten und sind ausgelegt für eine Serienanlage. Warum könnten nicht viele dieser preiswerten Geräte Seite an Seite stehen und ganze Gebiete säumen? Sie sind über der Wasseroberfläche nicht sichtbar, haben wenig Effekt auf die Meeresfauna und –flora. Große Städteals Abnehmer des Stromes findet man bequemerweise sogar in Wassernähe wie Hamburg, Bremen und Rotterdam.

Eine andere Art, die Bewegung des Wassers auszunutzen, ist, sich der Kraft der Wellenbewegungen anzunehmen. Vertikale Schwimmkörper gleiten an Stangen auf und ab und erzeugen mit eingebauten Magneten Strom. Viele solcher Schwimmkörper werden zu einem Rahmen zusammengeschlossen, so dass der Rahmen in einer ruhigen Horizontallage bleibt, die Schwimmkörper aber die Bewegung des Wassers aufnehmen und in Energie umsetzen. Diese Energie ebbt niemals ab, obwohl Wellen im Winter etwas höher sind als im Sommer. Dennoch sollte man berücksichtigen, dass die Investition relativ niedrig ist, und die Gewinnung vorbestimmt werden kann.
Ziehen wir einmal einen Vergleich zu einem Windgenerator. Wind ist leider nicht zuverlässig und darüber hinaus wesentlich leichter als Wasser. Ein Windgenerator nimmt daher unvergleichlich größere Dimensionen an als eingetauchte Wasserkraftwerke. Ohne Zweifel erlangen Gezeitenkraftwerke auf diesem Prinzip große Bedeutung, da sie einfach als kleine Anlage ausprobiert werden können, bevor man sie mit weiteren Einheiten nach und nach erweitert.

Andere Möglichkeiten, diese Energie in Strom umzuwandeln, haben andere Verfahren bewiesen. Bojen, die sich mit den Wellenbewegungen neigen, nehmen die Richtungsänderungen auf und wandeln sie in Strom um. Dieses Gebiet der freien Energie, Energie, die wir nur umwandeln müssen, die uns aber ständig zur Verfügung steht, ist viel zu wenig beachtet worden. Erst in letzter Zeit rückt sie mehr ins Blickfeld, da auch Politiker den Druck der immer teurer werdenden Energie spüren. Freie Energie finden wir überall und alles was wir tun müssen, ist, sie in Strom umzuwandeln.

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